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Termine

  • 30.08.2025 - 08:30 Uhr
    Fahrt nach Köln

    Der OGR Hl. Edith Stein lädt alle Interessierten zu einer Fahrt nach Kön ein. Im Kontakt mit den Gemeinden St.Karl Borromäus (Kirche für Leib und Seele) und dem Projekt "Kirche für Köln" lernen wir Wege der Entwicklung von Kirche vor Ort kennen. Start: HBF Münster 8:30, Rückkehr gegen 20:00. Tageskosten incl. Fahrt und Mittagessen 10 Euro pro Person.

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  • 13.09.2025 - 14:00 Uhr
    Kunst und Weinmarkt

    Am 13.09.25 können sie Kunst betrachten und kaufen und dabei burgenländischen Wein und Häppchen genießen. Bei gutem Wetter unter den Linden sonst in der Kirche.

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  • 13.09.2025 - 14:00 Uhr
    Hilfe für den Markt der Möglichkeiten

    Entdecken – Mitmachen – Gemeinschaft erleben, so lautet beim „Markt der Möglichkeiten“ rund um die Herz Jesu-Kirche am 13. September ab 14 Uhr das Motto. 

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  • 14.09.2025 - 11:00 Uhr
    Tag des offenen Denkmals

    Beim Tag des offenen Denkmals – in diesem Jahr am 14. September – gibt es unter dem Oberthema „WERT-volles Erbe“ auch auf dem Pfarrgebiet von Sankt Mauritz einige spannende Angebote hinter Türen, die sich sonst nicht jedem öffnen.

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  • 22.09.2025 - 19:30 Uhr
    Kirche selber machen - Vortrag von Prof. Dr. Thomas Sternberg

     Vortrag von Prof. Dr. Thomas Sternberg 

     

    Foto: Wickipedia 

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Ökumenische Kinderbibeltage in den Herbstferien

Kinderbibeltage in Mauritz-Ost endeten mit Besuch bei Flüchtlingskindern

Vom Wunder der Begegnung und des Teilens

Gespannt blickten die Jungen und Mädchen in Richtung Zugangsweg: Von dort kamen nämlich ihre kleinen deutschen Besucherinnen und Besucher, um mit den Familien aus der Flüchtlingseinrichtung an der Warendorfer Straße 263 einen Kaffee- und Spielnachmittag zu verleben. „Ein passender Abschluss für unsere Kinderbibeltage“ fanden auch die Eltern und Katecheten, die die gut 30-köpfige Kindergruppe begleiteten.

Zwölf, überwiegend syrische, Familien wohnen in der Einrichtung, in der Sozialarbeiter Leo Schnarr Ansprechpartner in den alltäglichen Fragen ist. „Eine schöne Aktion“, so nannte er die Begegnung, die ein wenig Abwechslung in den Tag der über 50 hier lebenden Menschen brachte. Ihm ist es wichtig, dass man „ein Gefühl füreinander entwickelt und die Gesichter der Zugezogenen sieht“. Miteinander Zeit, Brot (und Kuchen) und Aufmerksamkeit zu teilen, war das Ziel des Nachmittags, so der Plan der Organisatoren der Kinderbibeltage, an denen Kinder aus den katholischen Kirchorten Margareta und Konrad (Sankt Mauritz) sowie aus der evangelischen Auferstehungsgemeinde teilnahmen. „Dieses ökumenische Miteinander besteht seit vielen Jahren“, berichteten Pfarrer Reinhard Witt und Diakon Jürgen Wiltink von den drei Tagen, die dieses Mal ganz im Zeichen von Wundergeschichten Jesu stand.

Ursula Witt, Ehefrau des evangelischen Pfarrers, hatte zum Auftakt der Tage die Heilung eines Blinden ganz praktisch für die Kinder erlebbar gemacht: Was heißt es, nicht sehen zu können, mit dem Blindenstock zu gehen und sich auf Führung durch andere verlassen müssen und können? Und auch der Besuch in der Ausstellung „Leben in der Dunkelheit“ im Naturkundemuseum machte den Kindern deutlich, wie glücklich der Geheilte über das (Augen-)Licht in seinem Leben gewesen sein muss.

Am letzten der drei Tage, in denen auch viel gebastelt und gespielt wurde, stand die Erzählung von der „wunderbaren Brotvermehrung“ auf dem Plan. Die fünf Brote, die der kleine Junge in der Bibelerzählung teilte und von denen eine riesige Menschenmenge durch Jesu Wunder satt wurde, wurden zum Motto für den Nachmittag bei den Flüchtlingsfamilien. Und mischten sich zunächst eher nur die deutschen und die syrischen Erwachsenen an den Kaffeetischen, so entstand nach Brötchen, Muffins und Möhren-Stückchen rasch ein sprach-unabhängiges Spiel im Freien – Fußball klappt mit wenigen Worten ebenso gut wie das Durchlaufen unter dem Seidenschwungtuch. Und erstaunt stellten viele der deutschen Kinder fest, wie viele Worte der neuen Sprache die Flüchtlingskinder bereits gelernt hatten. „Wunderbar“, so zog Jürgen Wiltink schließlich ein zufriedenes Fazit von Bibeltagen und Begegnungsaktion.