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Termine

  • 05.12.2025 - 17:00 Uhr
    St. Nikolaus kommt zur Mauritzkirche

    St. Nikolaus kommt am 5. Dezember um 17 Uhr zum Pfarrhaus an der Mauritzkirche und zieht mit uns dann in die Mauritzkirche ein.
    Auf seiner großen Tour macht er einen Stopp bei uns, um uns seine Geschichte zu erzählen und mit uns zu singen.
    Eingeladen sind nicht nur Kinder, sondern alle, die dem Nikolaus begegnen möchten.

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  • 07.12.2025 - 17:00 Uhr
    Advents-Gastkonzert der "Draufsänger"

    Klassische als auch poppige Arrangements zum Advent wird die kleine A-cappella-Formation „Draufsänger“ am 2. Adventssonntag, 7. Dezember 2025, um 17 Uhr in der Herz-Jesu-Kirche darbieten.

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  • 07.12.2025 - 17:00 Uhr
    Advent-Kirchraummusik: "Gesang und Klavier"

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    Kirchraummusik – Gesang & Klavier
     

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  • 14.12.2025 - 12:30 Uhr
    Kontrapunkt

    Eröffnung der Ausstellung "Kontrapunkte" der Künstler Benno Sökeland und Wilhelm Terhorst. Die musikalische Begleitung übernimmt Martin Classen, Saxophon.

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  • 14.12.2025 - 15:00 Uhr
    Kontrapunkt

    Die Ausstllung Kontrapunkte kann besichtigt werden.

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... durch das Band des Friedens

Das Vorbereitungskomitee

Gut besucht war der traditionelle „Weltgebetstag“, zu dem Frauen aus Herz-Jesu, der Erlösergemeinde und St. Ludgeri eingeladen waren. Dieses Mal fanden Gottesdienst und Begegnung in der Herz-Jesu-Kirche statt.

Für den aktuellen Gebetstag hatte ein Komitee palästinensischer Christinnen aller Konfessionen den Gottesdienst erstellt. Die lokale Vorbereitungsgruppe bestand aus Hanny Gerdemann, Mechthild van Schelve; Bernadette Alfert , Mariele Cordes (Herz-Jesu), Heti Wesseling, Marianne Scholthaus (St. Ludgeri) sowie Heike Dehler (Erlösergemeinde). Neben biblischen Texten, Gebeten und passenden Liedern aus dem Land, übersetzt in die deutsche Sprache, kamen die beeindruckenden Lebensgeschichten dreier palästinensischer Christinnen zu Gehör, die von ihrem nicht einfachem Leben in dem zerstrittenen Land, ihrer Sehnsucht nach Frieden und von erlebter Mitmenschlichkeit in Krisensituationen erzählten.

 So berichtet Eleonor, eine der drei Frauen, wie ihre Eltern, die wegen der Bombardierungen und des schweren Beschusses zwischen 1947 und 1949 um ihr Leben rennen mussten, Nächstenliebe von ihren jüdischen Nachbarn erfuhren. Sie waren bereit, die Kirchenschätze in der griechisch-orthodoxen Kirche, die der Urgroßvater erbaut hatte, sowie das Eigentum ihrer Eltern bis zu ihrer Rückkehr aufzubewahren. Leider kam es dazu nicht, da die Eltern verstarben. Die Erzählerin wurde dadurch geprägt; ihre Eltern hatten ihr beigebracht, immer dankbar zu sein für diejenigen, die Gutes tun, seine Mitmenschen zu lieben oder sie „in Liebe zu ertragen“ – mit anderen Worten: nach dem Gebot Jesu zu leben.

Geste der Hoffnung

Gegen Ende des Gottesdienstes knüpften die Anwesenden sich gegenseitig ein Bändchen mit der Aufschrift „…durch das Band des Friedens“ um das Handgelenk, eine symbolische Geste der Hoffnung. Die Kollekte, die immer für Projekte von Frauenorganisationen bestimmt ist, die sich in den jeweilig vorbereitenden Ländern für Menschenrechte und Frieden einsetzen, betrug 302,00 €.  Der Nachmittag endete mit einem kleinen Imbiss hinten in der Kirche mit typischen Spezialitäten aus Palästina und dem Orient, wie z.B. Datteln, Humus und Gebäck sowie verschiedenen Kräuterteesorten als Getränk.

Text: Mariele Cordes

Fotos: Bernadette Alfert