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Termine

Gefahren am Telefon, an der Haustür und unterwegs

Bei Gefahr 110 wählen

Um brisante Themen wie Schock-Telefonanrufe, falsche Polizisten oder den Enkeltrick ging es beim Treffen der Katholischen Frauengemeinschaft (kfd), zu dem das Leitungsteam der kfd Herz-Jesu und St. Elisabeth die Mitglieder, aber auch interessierte Frauen und Männer eingeladen hatte.

Wie wichtig dieses Thema besonders für Seniorinnen ist, zeigte die Zahl der rund 30 Anwesenden. Sie lauschten interessiert den Ausführungen von Kriminalhauptkommissarin Alexandra Bruns, die zum Thema "Opferschutz" eingeladen worden war.

Da ging es um das Verhalten bei Enkeltricks, Schockanrufen, gegenüber falschen Polizeibeamten an der Haustür sowie "nett aussehenden" Männern in Handwerkerkleidung. Doch auch zum Verhalten an Bankautomaten wusste die Referentin Wichtiges zu sagen.

Die Anrufer arbeiten mit allen Tricks und sind psychologisch äußerst versiert, so dass es ihnen gelingt, die Angerufenen in einen Schockzustand zu versetzen. Was soll man da tun, um Schaden abzuwenden?  Zu richtigen Reaktionen gab es wertvolle Tipps von Alexandra Bruns. Wichtige Hinweise waren zum Biepsiel, dass die Polizei in all diesen Fällen nie anrufen würde und dass auch Handwerker nicht ohne Anmeldung kommen. Bei Unsicherheit sollte man den Hörer auflegen und keine persönlichen Informationen preisgeben. Im Zweifelsfall solle man die 110 wählen oder die angeblich verletzten oder in Schwierigkeiten geratenen Angehörigen anrufen.

Dass solche Schockanrufe noch lange Zeit Spuren hinterlassen, darüber berichtete eine Teilnehmerin, die selbst solch eine Situation erlebt hatte, noch sichtlich ergriffen, obwohl sie sich in allem  richtig verhalten  hatte.

Text: Mariele Cordes

Foto: pixplosion/pixelio.de