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Termine

  • 28.08.2025 - 14:30 Uhr
    Kino Kaffeeklatsch: Wilma will mehr

    Kino Kaffeeklatsch: Wilma will mehr

    Kino Kaffeeklatsch - aktuelle Filme für ein älteres Publikum

    jeden 4. Donnerstag im Monat um 14.30 Uhr mit der Möglichkeit, anschließend bei Kaffee und hausgemachtem Kuchen ins Gepräch zu kommen

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  • 30.08.2025 - 08:30 Uhr
    Fahrt nach Köln

    Der OGR Hl. Edith Stein lädt alle Interessierten zu einer Fahrt nach Kön ein. Im Kontakt mit den Gemeinden St.Karl Borromäus (Kirche für Leib und Seele) und dem Projekt "Kirche für Köln" lernen wir Wege der Entwicklung von Kirche vor Ort kennen. Start: HBF Münster 8:30, Rückkehr gegen 20:00. Tageskosten incl. Fahrt und Mittagessen 10 Euro pro Person.

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  • 14.09.2025 - 11:00 Uhr
    Tag des offenen Denkmals

    Beim Tag des offenen Denkmals – in diesem Jahr am 14. September – gibt es unter dem Oberthema „WERT-volles Erbe“ auch auf dem Pfarrgebiet von Sankt Mauritz einige spannende Angebote hinter Türen, die sich sonst nicht jedem öffnen.

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  • 22.09.2025 - 19:30 Uhr
    Kirche selber machen - Vortrag von Prof. Dr. Thomas Sternberg

     Vortrag von Prof. Dr. Thomas Sternberg 

     

    Foto: Wickipedia 

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... durch das Band des Friedens

Das Vorbereitungskomitee

Gut besucht war der traditionelle „Weltgebetstag“, zu dem Frauen aus Herz-Jesu, der Erlösergemeinde und St. Ludgeri eingeladen waren. Dieses Mal fanden Gottesdienst und Begegnung in der Herz-Jesu-Kirche statt.

Für den aktuellen Gebetstag hatte ein Komitee palästinensischer Christinnen aller Konfessionen den Gottesdienst erstellt. Die lokale Vorbereitungsgruppe bestand aus Hanny Gerdemann, Mechthild van Schelve; Bernadette Alfert , Mariele Cordes (Herz-Jesu), Heti Wesseling, Marianne Scholthaus (St. Ludgeri) sowie Heike Dehler (Erlösergemeinde). Neben biblischen Texten, Gebeten und passenden Liedern aus dem Land, übersetzt in die deutsche Sprache, kamen die beeindruckenden Lebensgeschichten dreier palästinensischer Christinnen zu Gehör, die von ihrem nicht einfachem Leben in dem zerstrittenen Land, ihrer Sehnsucht nach Frieden und von erlebter Mitmenschlichkeit in Krisensituationen erzählten.

 So berichtet Eleonor, eine der drei Frauen, wie ihre Eltern, die wegen der Bombardierungen und des schweren Beschusses zwischen 1947 und 1949 um ihr Leben rennen mussten, Nächstenliebe von ihren jüdischen Nachbarn erfuhren. Sie waren bereit, die Kirchenschätze in der griechisch-orthodoxen Kirche, die der Urgroßvater erbaut hatte, sowie das Eigentum ihrer Eltern bis zu ihrer Rückkehr aufzubewahren. Leider kam es dazu nicht, da die Eltern verstarben. Die Erzählerin wurde dadurch geprägt; ihre Eltern hatten ihr beigebracht, immer dankbar zu sein für diejenigen, die Gutes tun, seine Mitmenschen zu lieben oder sie „in Liebe zu ertragen“ – mit anderen Worten: nach dem Gebot Jesu zu leben.

Geste der Hoffnung

Gegen Ende des Gottesdienstes knüpften die Anwesenden sich gegenseitig ein Bändchen mit der Aufschrift „…durch das Band des Friedens“ um das Handgelenk, eine symbolische Geste der Hoffnung. Die Kollekte, die immer für Projekte von Frauenorganisationen bestimmt ist, die sich in den jeweilig vorbereitenden Ländern für Menschenrechte und Frieden einsetzen, betrug 302,00 €.  Der Nachmittag endete mit einem kleinen Imbiss hinten in der Kirche mit typischen Spezialitäten aus Palästina und dem Orient, wie z.B. Datteln, Humus und Gebäck sowie verschiedenen Kräuterteesorten als Getränk.

Text: Mariele Cordes

Fotos: Bernadette Alfert