KAB Herz-Jesu Münster
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glaubend, solidarisch, anpackend, gesellig,….
miteinander unterwegs
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KAB Herz-Jesu: 130 Jahre jung und immer noch aktiv
Die Katholische Arbeitnehmerbewegung (KAB) Herz-Jesu Münster feierte jetzt ihr 130-jähriges Bestehen mit einem feierlichen Gottesdienst und anschließender Begegnung im Garten des Kettelerhauses. An diesem Ort war die Keimzelle der KAB in Münster, hier hatte alles begonnen.
Pfarrer Karsten Weidisch spannte den Bogen vom Ursprung des katholischen Arbeitervereins bis heute und ermutigte die KABler, in ihrem Engagement weiter unterwegs zu sein. Die Menschen brauchten auch heute eine Stimme, die Missstände und prekäre Bedingungen in der Arbeitswelt ansprechen und Personen, die sich für soziale Gerechtigkeit einsetzten, so Weidisch.
Thomas Tinnefeld, Vorsitzender der KAB Herz-Jesu Münster, sagte: "Auftrag und Zielsetzung sind immer noch aktuell. Wir müssen uns, wie die Generationen vorher, den Fragen der Zeit stellen. Wir als KAB können mit unserem Engagement zu einer christlicheren und sozialeren Gesellschaft beitragen. Wir schauen positiv nach vorn und zeigen unseren Mitmenschen, dass wir Mitglieder der KAB für etwas brennen, auch nach 130 Jahren".
Bezirksbürgermeister Dr. Stefan Nonhoff überbrachte die Grüße der Stadt, dankte der KAB für ihre Arbeit in den 130 Jahren und zollte diesem Engagement großen Respekt. Wolfgang Kollek, KAB-Diözesanvorsitzender, stellte besonders heraus, dass Mitglieder der KAB Herz-Jesu auch in vielen Netzwerken, Arbeitskreisen und bezirklichen Gremien aktiv mitarbeiten. Kordula Kollek grüßte vom Bezirksleitungsteam und gratulierte herzlich zu 130 Jahren KAB-Arbeit.
Pfarrer Rudolf Gehrmannn, Vertreter der Pfarrgemeinde und der Gruppen und Verbände, Vertreter der KAB-Vereine des Stadtverbandes und des Bezirkes sowie Freunde und Mitglieder der KAB gratulierten und feierten das Jubiläum gerne mit.
Text: Thomas Tinnefeld
Bilder: M. Jägering, W. Kollek, H. Lohoff
Kirche ging zur Arbeit: Gottesdienst am St. Franziskus-Hospital
„Kirche geht zur Arbeit“, hieß es am Sonntag, 8. Mai, am Franziskus-Hospital. Der Vorsitzende der KAB, Thomas Tinnefeld, erläuterte in seiner Begrüßung, warum man diesen Ort ganz bewusst gewählt habe: "Wir zeigen uns solidarisch mit allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern am und im Franziskus-Hospital und möchten ihnen Dank sagen für ihren großen Einsatz gerade in der Pandemiezeit. Ihre Arbeit hat Anerkennung, Respekt und Wertschätzung verdient".
Mehr als 90 Personen waren gekommen um den Freiluft-Gottesdienst am Café des Krankenhauses mit zu feiern. Als Dank und Bitte wurden das Wort DANKE, ein Herz, ein Stein und ein bunter Strauß Blumen zum Altar gebracht - sie waren Symbole für die guten Erlebnisse und Erfahrungen, aber auch für die Herausforderungen unserer Zeit.
Dank galt auch dem Zelebranten, KAB Bezirkspräses Karsten Weidisch, für die Mut machenden Worte und die Aufforderung an alle, nicht müde zu werden, sich für gute Arbeitsbedingungen und gute Bezahlung der Arbeit einzusetzen.
Die positive Stimmung und die angebotenen Leckereien ließen die Teilnehmenden nach dem Gottesdienst noch eine gute Zeit verweilen. 500 € kamen als Spende für die Ukraine zusammen. Die KAB Herz-Jesu und Hl. Edith Stein/St. Mauritz dankt als Veranstalterin für alle Spendern und für das gute Miteinander.
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Kontaktadressen:
Thomas Tinnefeld KAB-Vorsitzender
Tel. 0157 5131 2636 e-mail: thomastinnefeld@yahoo.de
Christa Markmann, stellvertr. Vorsitzende
Tel. 64811 e-mail: christamarkmann@muenster.de
Link: Pastoralplan /Seite 29 Verbände PDF
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Du bist entsetzt über die große Zahl von Kindern, die unterhalb der Armutsgrenze leben müssen, obwohl ihre Eltern in Vollzeit arbeiten? Du kannst es nicht fassen, dass Frauen und Männer für die gleiche Arbeit noch immer nicht flächendeckend den gleichen Lohn bekommen? Du findest es unmöglich, wie sich die Arbeitsbedingungen in Krankenhäusern und Altenpflege in den letzten Jahren entwickelt haben? Du wünscht dir eine Arbeitswelt, in der christliche Grundwerte neben allen wirtschaftlichen Erwägungen und Wachstumsbestrebungen weiterhin eine Rolle spielen?
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