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Termine

  • 28.08.2025 - 14:30 Uhr
    Kino Kaffeeklatsch: Wilma will mehr

    Kino Kaffeeklatsch: Wilma will mehr

    Kino Kaffeeklatsch - aktuelle Filme für ein älteres Publikum

    jeden 4. Donnerstag im Monat um 14.30 Uhr mit der Möglichkeit, anschließend bei Kaffee und hausgemachtem Kuchen ins Gepräch zu kommen

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  • 30.08.2025 - 08:30 Uhr
    Fahrt nach Köln

    Der OGR Hl. Edith Stein lädt alle Interessierten zu einer Fahrt nach Kön ein. Im Kontakt mit den Gemeinden St.Karl Borromäus (Kirche für Leib und Seele) und dem Projekt "Kirche für Köln" lernen wir Wege der Entwicklung von Kirche vor Ort kennen. Start: HBF Münster 8:30, Rückkehr gegen 20:00. Tageskosten incl. Fahrt und Mittagessen 10 Euro pro Person.

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  • 13.09.2025 - 14:00 Uhr
    Kunst und Weinmarkt

    Am 13.09.25 können sie Kunst betrachten und kaufen und dabei burgenländischen Wein und Häppchen genießen. Bei gutem Wetter unter den Linden sonst in der Kirche.

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  • 13.09.2025 - 14:00 Uhr
    Hilfe für den Markt der Möglichkeiten

    Entdecken – Mitmachen – Gemeinschaft erleben, so lautet beim „Markt der Möglichkeiten“ rund um die Herz Jesu-Kirche am 13. September ab 14 Uhr das Motto. 

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  • 14.09.2025 - 11:00 Uhr
    Tag des offenen Denkmals

    Beim Tag des offenen Denkmals – in diesem Jahr am 14. September – gibt es unter dem Oberthema „WERT-volles Erbe“ auch auf dem Pfarrgebiet von Sankt Mauritz einige spannende Angebote hinter Türen, die sich sonst nicht jedem öffnen.

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"Zusammen sind wir Heimat" - Internationales Flair beim Caritassonntag in Margareta

Es war ein bunter  Anblick, als man am Caritassonntag zum Gottesdienst die Margaretakirche betrat:  Menschen  aus verschiedenen Nationen versammelten sich im Kirchenraum und wurden vom Seelsorger Ludger Picker in das Thema des Sonntages ?Zusammen sind wir Heimat? eingeführt. Die haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter des Sozialbüros und der Gemeindecaritas in Margareta hatten 20 Familien oder Einzelpersonen mit Fluchterfahrung interviewt. Unter dem Thema ?Heimat verlieren- Heimat neu gewinnen?  wurden die Ergebnisse in einer Ausstellung auf der Aktionsfläche der Kirche präsentiert. Beispielhaft wurden im Gottesdienst drei verschiedene Flüchtlinge (aus Eritrea, Vietnam und Syrien ) zu ihren Fluchterfahrungen und der Neu-Beheimatung befragt. Es herrschte aufmerksame Stille, als die Betroffenen aus ihren Leben erzählten. Flucht vor Krieg bekam plötzlich ein persönliches Gesicht. Aus Bildern im Fernsehen wurden Gesichter von Menschen, die alle am Kirchort Margareta leben. Pastor Torsten Jortzick brachte immer wieder das Anliegen des Caritassonntages ins Gebet der Eucharistiefeier.

 

Es fügte sich, dass ausgerechnet an diesem Sonntag die Choralschola ihr 30jähriges Bestehen feierte, die ihren Ursprung  in Margareta hat und mehrmals im Jahr Gottesdienste in ihrer Heimatgemeinde gestaltet, obwohl die Mitglieder schon lange andere ?Heimaten? gefunden haben.

 

 

Im Anschluss an den Gottesdienst traf man sich zur internationalen Begegnung mit den Gästen im Pfarrheim - auch mit weiteren Familien, die nicht zuvor am Gottesdienst teilgenommen hatten. Jede Gastfamilie stellte sich vor und präsentierte mitgebrachte typischen Landesspeisen. Ein reger Austausch war an den Tischen zu beobachten - quer durch alle Nationen, Religionen und Hautfarben. ?Wir glauben alle an den einen Gott?, ?Wichtig ist, dass wir uns als Menschen liebevoll begegnen?, das waren Wortfetzen, die zu hören waren. So gab es Tipps für Studienbewerber, konnten Kontakte für den Alltag geknüpft werden, lernten sich Menschen kennen und staunten, dass sie ja Nachbarn sind - ohne sich bisher  begegnet zu sein. Es ergaben sich aber durch die Kontakte auch neue Bedarfe und Anliegen, die nun im Rahmen der Arbeit des Sozialbüros und der Gemeindecaritas aufgegriffen werden.

 

 

Für die Mitarbeiter der Caritas registrierten berührt, wie Menschen sich auf ?fremde? Menschen zu bewegten. Der Satz ?Jeder Christ kann ein Caritäter sein, wurde im Raum gelebt.

 

 

 

 

 

Die Vorbereiter und Planer waren sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Die Verbindung von Liturgie und Caritas wurde erfolgreich, auf ganz neue Weise am sozial-caritativen Standort Margareta gelebt: ein gelungener Start für weitere Caritasaktionen im internationalen und interreligiösen Leben des Viertels.

 

 

 

 

 

Die Ausstellung mit den Interviews von Flüchtlingen - angefangen in der Zeit nach dem 2. Weltkrieg bis heute- ist noch bis Mitte Oktober täglich von 9 bis 18 Uhr zu sehen. Lassen auch Sie sich beeindrucken!

 

 

 

 

 

Text: Margarete Kohlmann

 

 

Fotos: Norbert Kohlmann