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Termine

Sebastian Frye - seit April Diakon. Ein Grußwort an die Pfarrei

Nach einem Jahr als Pastoralpraktikant in Ihrer Pfarrei und einer intensiven Vorbereitungsphase im Priesterseminar, war am Sonntag, den 19. April 2015, ein sehr entscheidender, wenn nicht sogar der entscheidende Schritt in meiner Ausbildung zum Priester: meine Diakonenweihe.

Heute, einen Monat nach der Weihe, schaue ich noch immer mit ganz großer Dankbarkeit auf diesen Tag zurück. Für mich war es wirklich großartig zu sehen, wie Gott mir an diesem Tag entgegengekommen ist. ER war es, der vor Jahren in mir überhaupt den Gedanken geweckt hatte, ihm in kleinen Schritten entgegen zu gehen und ER war es nun auch, der mich an diesem Tag gerufen hat noch einen Schritt weiterzugehen – und dieser Schritt war für mich ein Wagnis, ein Sprung, in  der Hoffnung, dass ER bereits die Arme ausgebreitet hat und mich auffängt. Mit mir zusammen haben an diesem Tag noch sieben weitere junge Männer diesen Sprung gewagt.

Es war für mich überwältigend zu sehen, wie viele Menschen mich an diesem Tag unterstützt und mitgetragen haben. Sie waren gekommen, diesen wichtigen Moment in meinem Leben an meiner Seite zu sein und mit mir zu feiern. Auch aus unserer Pfarrei ist eine ganze Zahl von Menschen gekommen, die ich in meinem Ausbildungsjahr zuvor schon kennengelernt hatte. Das hat mich wirklich sehr froh gemacht und hat zugleich die Vorfreude auf die Rückkehr nach Sankt Mauritz noch einmal größer werden lassen!

Verbunden mit einer großen Dankbarkeit ist auch ein wunderbares Gefühl der Freude, dass nun, in den Wochen nach dem großen Fest, noch immer sehr präsent ist. Mit dieser Freude bin ich nun auch wieder zu Ihnen zurück in die Pfarrei gekommen. Mit einer Freude an die Dinge anknüpfen zu können, die ich schon im letzten Jahr begonnen habe und auch mit einer Vorfreude  auf die Elemente in meinem Dienst, die Neuland für mich sein werden. Der bedeutendste Teil dieses Neulands werden sicherlich Erfahrungen sein, die ich in den nächsten Monaten bei Trauungen, Taufen und Beerdigungen machen werde. Das Faszinierende an dem Beruf des Seelsorgers war schon von meinem ersten Interesse an, dass man darin den Menschen begegnet an Eckpunkten ihres Lebens – angefangen bei der Geburt und Taufe eines Kindes, bis hin zum Abschiednehmen und Bestatten von Menschen. Den Menschen an der Seite zu stehen, bei diesen entscheidenden Momenten ihres Lebens, dem seh ich am meisten entgegen.

Mit diesen Zeilen grüße ich Sie alle ganz herzlich. Ich bedanke mich für Ihre Unterstützung bis hierher und freue mich auf die gemeinsame Zeit bis zum Aschermittwoch 2016, die ich nun als Diakon mit Ihnen verbringen werde!

Ihr Diakon Sebastian Frye