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Termine

Offene Weihnacht in Margareta

Weihbischof Dr. Stefan Zekorn im Gespräch

In diesem Jahr wurde in Münster die 50. Offene Weihnacht für Menschen gefeiert, die sonst kein Fest zu feiern haben, weil sie allein sind oder denen das nötige Geld fehlt. In Münster wurde das besondere Fest an fünf Orten begangen. Weil das Pfarrheim an der Herz-Jesu Kirche zur Zeit nicht genutzt werden kann lud der OGR Margareta die Aktion an den Hegerskamp ein. Marlies Jägering, Martin Engers, Robert Große Liesner und Ludger Picker konnten 20Engagierte gewinnen, die sich bereits am Tag vor dem Heiligen Abend an die Arbeit machten und den Saal des Pfarrheimes dekorierten. Höhepunkte des Treffens war das gemeinsame Singen von Weihnachtsliedern, die Erzählung der Weihnachtsgeschichte aus der Sicht eines Hirten und der Besuch von Weihbischof Dr. Stefan Zekorn.
Über 40 Personen kamen im Laufe des Abends zum Essen vorbei. Es gab Sauerbraten, Klöße und Rotkohl und zum Nachtisch Kuchen und Joghurt. Jeder Gast konnte sich im Anschluss eine Weihnachtstüte mit Geschenken und Süßem mitnehmen. Das tatkräftigen Team der Freiwilligen, welche sich zuvor nicht einmal kannten, wuchs durch das gemeinsame Tun zusammen und alle hatten ihre Freude bei der Arbeit. Viele hatten sich zum Teil über die münsteraner Freiwilligen Agentur beworben. Einige Gäste wurden nach der Veranstaltung von den freiwilligen nach Hause gebracht. 

Die WN schreibt heute weiter: " Am Abend wird an allen fünf Standorten der Offenen Weihnacht, St. Martini, Hansahof, St. Clemens Hiltrup, St. Franziskus und im Pfarrheim der Margareta-Kirche ein gemeinsames Jubiläum gefeiert. Seit fünf Jahrzehnten gibt es die „Offene Weihnacht“. Ins Leben gerufen 1972 als „Heiligabend der Einsamen“, vom Stadtkomitee der Katholiken Münster. Und seit Anfang an sind es in St. Martini übrigens Freiwillige der Bundeswehr aus Handorf, die das festliche Mahl zubereiten. Weihbischof Dr. Stefan Zekorn betont in seiner Grußbotschaft die „genial göttliche Idee, Mensch geworden zu sein“. Gott teile das Schicksal der Menschen auch in schwierigen Zeiten, wie sie jetzt gerade durchlebt würden. Im Gebet wird der Wunsch auf Frieden in der Ukraine in den Fokus gerückt." 

Fotos Marlies Jägering, Petra Aschwer