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Termine

  • 31.03.2024 - 23:59 Uhr
    Aktivitäten 60+ im März +-
  • 07.04.2024 - 10:00 Uhr
    Pilgerweg von Eisenach nach Marburg

    Die Pfarrei Heilig Kreuz in Münster bietet in diesem Jahr einen Pilgerweg zu Fuß von Eisenach nach Marburg (200 km) an. 

    Der uns noch bekannte Pastoralreferent Frank Meier-Hamidi wird diesen Weg begleiten. 

    Bitte entnehmen Sie die Informationen aus dem Flyer im Anhang. 

     

    Wichtig: Anmeldeschluss ist der 7. April 2024!!

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  • 07.04.2024 - 15:00 Uhr
    Ausstellungsende

    Die letzte Möglichkeit die Ausstellung zu besichtigen.

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  • 09.04.2024 - 15:30 Uhr
    Besinnliche Radtour

    Besinnliche Radtour mit Texten von Dorothee Sölle. Wir fahren u.a. zur Kirche in Angelmodde. 

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  • 12.04.2024 - 19:30 Uhr
    Poetisch-musikalischer Abend

    Zu Ehren des persischen Dichters Rumi erwartet Sie am 12. April um 19.30 Uhr in der Erphoirche ein poetisch-musikalischer Abend mit Prof. Dr. Ahmad Milad Karimi, der Sängerin und Liedmacherin Niki sowie dem Kalligraphen Iyad Shraim.

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Das Licht leuchtet in der Finsternis - Weihnachtsgruß

Weihnachten feiern heißt, sich der Nacht stellen. Wir bekommen es auf neue Weise mit dem zu tun, was finster ist. Und auch mit all denen, die auf der Schattenseite des Lebens wohnen.

Jesus öffnet uns die Augen für „die im Dunkeln“. Die können und dürfen wir nicht übersehen: die durch Terroranschläge, Vertreibung und Flucht im Dunkeln tappen.

Darf man heute im Festkreis von Weihnachten davon nicht reden? Wie sollen wir denn von Weihnachten reden, wenn wir die Dunkelheiten verschweigen?

Der Glaube mutet uns Nachtwanderungen zu. Wir hoffen ja nicht auf uns selber. Darum brauchen wir unser Leben und unsere Geschichte nicht zu halbieren und immer nur die Lichtseiten vorzuzeigen - wie es jene Ideologien tun, die keine andere Hoffnung haben, als die auf sich selbst.

Das Licht, dem wir vertrauen, leuchtet in der Finsternis. Gott kommt zur Weit – in der schwärzesten Nacht. Er schaut nicht kurz bei Tageslicht herein, er sucht uns in der dunkelsten Nacht auf. Wäre er einer von uns, wenn er diesen Tiefpunkt gescheut hätte?

„Das Licht leuchtet in der Finsternis.“ Wer ihn hier sucht, wer sich hier nden lässt, für den werden die Nächte kürzer. Die Mitte der Nacht ist der Anfang des Tages.

In diesen Weihnachtstagen wollen und dürfen wir die Dunkelheiten nicht verschweigen. Und uns nicht von ihnen einschüchtern oder erdrücken lassen. Denn das Licht von Betlehem leuchtet in der Finsternis. 

Im Namen des ganzen Seelsorgeteams von Sankt Mauritz und persönlich wünsche ich Ihnen ein lichterfülltes Weihnachtsfest und ein friedvolles Neues Jahr 2017.

Ihr Pfarrer Hans-Rudolf Gehrmann