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Termine

Abendwallfahrt nach Telgte in der Karwoche

Tausend Tode - (k)ein Wunder - AUFERSTEHUNG

Mitten im Leben erfahren Menschen den Tod. Durch Ausgrenzung, Demütigung, gefesselt in Abhängigkeiten oder Zwängen, in Schuld verstrickt, in Krankheit oder Freiheit begrenzt. Und doch: Auferstehung ist drin... Ostern.

Auf dem Weg zum Karfreitag - und damit in das Leiden und Sterben Jesu am Kreuz - begaben sich am Montagabend einige Gemeindemitglieder aus Sankt Mauritz auf eine Fußwallfahrt nach Telgte. Entlang des Prozessionsweges, vorbei an der schon frühlingshaften Natur, wurde die Wallfahrts-Gruppe von Andrea Lindke mit kurzen Impulsen und Gebeten thematisch an das Thema Tod und Auferstehung herangeführt und geleitet. Zwischen den Stationen gab es Zeit für Gespräch und Gebet, aber auch die Möglichkeit, sich mit dem gerade Gehörten noch einmal in Ruhe zu beschäftigen.

Das Wetter spielte am Montagabend sehr gut mit. Die Gruppe erreichte gegen 21.45 Uhr gut gelaunt und trockenen Fußes den Zielort Telgte. Wobei, laut Weg-Gesprächen, selbst Schnee und Eis die Wallfahrer nicht aufgehalten hätte, getreu dem Motto: Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung. Aufgrund der noch laufenden Kernsanierung der Gnadenkapelle und mit Erlaubnis des Küsters durften die Wallfahrer die Komplet vor dem Gnadenbild in der Clemens-Kirche beten. Das Nachtgebet der Kirche wurde nach alter Tradition aber von Bernhard Gepp geleitet. Dem Küster und Hermann Gepp, der auch unter vielerlei organisatorischen Schwierigkeiten, Begleitfahrzeug und Rücktransport der Pilger ermöglichte, gilt ein besonderer Dank.

Der Abend klang aus im Telgter Pfarrheim bei einer von Monika Lehr mitgebrachten heißen Tasse Tee und heiteren Gesprächen. Und vielleicht auch der ein oder anderen Idee, künftig noch mehr Gemeindemitglieder aus Sankt Mauritz für diese Fußwallfahrt zu begeistern. Da bereits für die Rückfahrt durch Herrn Gepp und Frau Lehr vorgesorgt war, kamen alle Wallfahrer zeitig wieder in Münster an.

Text: Melanie Ahlers